InfoPool-Konzept – Teil 3 Eignung und Umsetzung

Fachbeiträge
Info-Pool Konzept by BEEI AG

Erstellung und Nutzung einer relationalen Datenbasis als Zwischenschicht zur optimalen Unterstützung des Informationsprozesses – Teil 3

In diesem dritten und letzten Teil des Beitrags zum Thema InfoPool beleuchten wir, in welchem BI-Projekt ein InfoPool Sinn macht und wie die Umsetzung erfolgt.

Für wen eignet sich ein InfoPool

Nicht in jedem Unternehmen, das eine BEEI-Applikation in Betrieb hat oder nehmen will, muss auch zwingend ein InfoPool installiert werden. Das ist im konkreten Fall von den tatsächlichen Erfordernissen und Gegebenheiten, insbesondere aber von den zukünftigen Aufgabenstellungen abhängig. Unternehmen können die momentanen BI-Bedürfnisse auch ohne InfoPool erfüllen. Zudem sind nicht alle Ausbauschritte zwingend erforderlich, um bereits Vorteile eines InfoPools zu nutzen.

Wir empfehlen den Einsatz eines InfoPools vor allem für Unternehmen, die einige oder eines der folgenden Merkmale in der Informationsbeschaffung aufweisen:

  • Datenherkunft aus mehreren heterogenen Quellen
  • Datenherkunft aus einer nicht relationalen Quelle mit unstrukturierten Exportmöglichkeiten
  • Restriktive Zugriffsbeschränkungen auf die Quelldaten im ERP-System
  • Kein „Leistungs-/Zeitpuffer“ auf ERP-Systemen um Daten auf dem ERP-System aufzubereiten
  • Starke Einbindung des Analyse-Prozesses in „operative“ Prozesse
  • Bereits vorhandene Reportinglösungen und -Tools, die Informationen verteilen
  • „Alteingeführte“ ERP Systeme mit sehr hohem „Informationsrauschen“, sprich schlechter Datenqualität, die einen hohen „Reinigungsbedarf“ haben.
  • Bevorstehende Ablösung/Umstellung von Basissystemen
  • Bevorstehende Umstellung des Analysesystems
  • Test eines Analysetools und Schaffung einer unabhängigen Datenbasis

Umsetzung

Das Infopool-Konzept verbindet die Vorteile der multidimensionalen Welt mit denen der relationalen, ohne dabei die Nachteile der beiden Konzepte aufzunehmen.

Lange Entwicklungszeiten und meterlange Schrankwände voller Konzeptionspläne und ER-Tapeten die entstehen, bevor auch nur ein Anwender die ersten Informationen aus dem BI-System erhält, werden vermieden.

Durch den Top-Down Ansatz, zunächst das Analysewerkzeug mit eigener Datenhaltung fertig zu stellen und anschliessend den Funktionsumfang der Anwendung durch den Einsatz eines InfoPools zu erweitern und effizienter zu gestalten, werden die langen Entwicklungszeiten vermieden und die IT-Abteilung schnell und für sie verständlich eingebunden.

Das InfoPool-Konzept trägt bereits ab den ersten Ausbaustufen zu einer Integration des BI-System in die Informationsstruktur des Unternehmens bei und kann dann bis zur ereignisgesteuerten Kommunikationsplattform des ganzen Unternehmens heranwachsen.

Wie immer sollte auch beim InfoPool nicht die Ausschöpfung alles technologisch Möglichen und Unmöglichen im Vordergrund stehen, sondern die einwandfreie Erfüllung der Informationsbedürfnisse eines Unternehmens. Diese verändern sich allerdings permanent in Richtung Integration und gesteigerter Flexibilität. Gerade hier erweitert das InfoPool-Konzept die bisherigen Grenzen stark und kann dadurch eine wertvolle Investition in oder für die Zukunft sein.

Sind Sie auch an Teil 1 und 2 dieses Beitrags interessiert?

Teil 1 finden Sie hier
Teil 2 finden Sie hier

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